Unser Praxisteam hat im Winter 2024 eine Fortbildungsreihe zum Thema Long und Post COVID absolviert und kann Patienten mit Long/Post COVID Problematik adäquat behandeln.

Physiotherapeutische Behandlungsmaßnahmen beinhalten:

KG Atemtherapie bei Patienten mit Atemwegsbeschwerden

KG bei Patienten mit POTS Symptomatik (Peripheres Orthostatisches Tachykardie Syndrom)

KG bei Patienten mit ME/CFS (Chronisches Fatique Syndrom)mit und ohne PEM

KG ZNS bei Patienten mit neurologischer Symptomatik MT(Manuelle Therapie) bei Patienten mit Schmerzproblematik

Nach einer COVID-19-Erkrankung kann es zu vielfältigen, neu auftretenden und langfristig (Wochen oder Monate) bestehenden Krankheitssymptomen kommen. Die Symptome können mit der Zeit abklingen oder sich zu einer chronischen Erkrankung entwickeln.

Zu den häufigsten Manifestationsfeldern gehören: Herz-Kreislaufsystem, Lunge und das Nervensystem. Long COVID weist eine große Vielfalt von Symptomen auf, die verschiedene Organe und Körperregionen betreffen.

Die häufigsten Symptome sind systemischer und neurologischer Art:

- PEM - Post-Exertionelle-Malaise: Belastungsintoleranz ‍

- ME/CFS (FATIQUE): Krankhafte Schwäche/dauerhafte Erschöpfung, ‍

- BRAIN FOG: Konzentrationsstörungen, Wortfindungsstörungen

Gedächtnisprobleme, Sprachstörungen

darüber hinaus:

Schmerzsymptome

Orthostatische Intoleranz (POTS), Autonome Dysfunktionen wie Herzrasen, Palpitationen, Schwindel/Benommenheit, Empfindungsstörungen wie Brennen oder Kribbeln unter der Haut, Lähmungen, Schlafstörungen z.B. unerholsamer Schlaf, Durchschlafstörungen, Einschlafstörungen

Kurzatmigkeit (auch obstruktive und restriktive Atemwegserkrankungen)

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Mit der Physiotherapie versuchen wir als Therapeuten die natürliche Heilung Ihrer Beeinträchtigungen zu unterstützen. Das gelingt unserem Expertenteam durch physiotherapeutische Verfahren der Bewegungstherapie, aber auch physikalischen Therapieansätzen. Dabei führen wir Therapeuten durch die auf Sie abgestimmte Übungen oder lassen Sie selbstständig und aktive Bewegungen ausführen. Dadurch können wir Erkrankungen vorbeugen und erzielen wertvolle Fortschritte bei Ihrem Genesungsprozess. Die Physiotherapie ist ein Oberbegriff und beinhaltet diverse Untergruppen, mit denen wir Sie gerne vertraut machen. Ob in der Prävention, Therapie oder Rehabilitation - die Physiotherapie ist eine gute Alternative zur medikamentösen oder operativen Therapie oder ergänzt diese sinnvoll.

Bei Funktionsstörungen der Gelenke hat sich die manuelle Therapie bewährt: Mit spezifischen Techniken klärt der Therapeut zunächst die Zusammenhänge zwischen Symptomatik und Ursache. Schmerzlinderung und/oder Mobilisation werden danach durch spezielle Bewegungsübungen und Muskelan- und entspannungstechniken erreicht. Gute Erfolge zeigt die Manuelle Therapie z.B. bei Bewegungseinschränkungen, Schmerzzuständen oder Blockierungen, die in Folge eingeschränkter Gelenkfunktion auftreten.

Mithilfe der MLD/KPE können Sie in unserer physiotherapeutischen Praxis Ödem- und Lymphödemerkrankungen behandeln lassen. Diese können unterschiedliche Ursachen haben, z.B. in Folge von Traumata oder Operationen oder immunologische Faktoren, die aus dem rheumatischen Formenkreisstammen. Auch können Lymphödemerkrankungen angeboren sein oder in Folge einerKrebs-Erkrankung aufkommen. All diese Formen lassen sich mittels der2-Phasen-Therapie der MLD/KPE erfolgreich behandeln. Dazu gehört das Lip- oder Lipolymphödem

Unter der Boeger-Therapie verstehen wir eine Faszientechnik zur Beweglichkeitserweiterung. Sie befreit aus Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die ihre Ursache in den entzündungsbedingten Verklebungen des Fasziensystems haben. Unabhängig davon, wie lange Sie bereits von Adhäsionsarten betroffen sind, wie tief und groß sie sind - wir wenden eine spezielle Grifftechnik an, mit der das Lösen immer gelingt.

Beim Red Cord Training handelt es sich um ein funktionelles Training an einem Schlingentrainer. Ständig die Balance zu halten und Bewegungen auszugleichen, fordert Sie dabei heraus. Das Ziel: Die gelenksichernden Muskeln aktivieren, um den Rücken sowie den gesamten Körper für die Anforderungen im Alltag, bei der Arbeit und im Sport zu stärken und zu stabilisieren.

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Diese Therapieform klingt komplex. Wir möchten Ihnen die abstrakten Begriffe gerne deshalb verständlich erklären, denn die Methodik trägt zum Erhalt von bestimmten Bewegungsmustern bei und verbessert Ihre Lebensqualität.

PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation. Die sogenannten Propriozeptoren sind Bewegungsfühler, die wahrnehmen, wie sie sich im Raum stellen und bewegen. 

Neuromuskulär bezieht sich auf das Zusammenspiel zwischen Ihren Muskeln und dem Nervensystem. Fazilitation bedeutet Erleichterung und Förderung. Unter Anwendung der PNF Therapie stimulieren wir Ihre Bewegungsfühler. Zuvor definierte Bewegungsmuster, die den Alltagsbewegungen und Alltagsfunktionen entsprechen, bilden die Basis für das Verfahren. Meist behandeln wir mit der krankengymnastischen Methode ZNS Patienten mit Störungen im zentralen Nervensystem. Mit bestimmten Reizen und oder Bewegungen versuchen wir Ihre Mobilität zu verbessern.

Mittels sanfter Körperberührungen schaffen wir es, die natürlichen Selbstheilungsmechanismen Ihres Körpers zu aktivieren. Die craniosacrale Therapie kann Blockaden und Bewegungseinschränkungen lösen. Das trägt wiederum zu einem besseren Körpergefühl, einer besseren Beweglichkeit und häufig zu erheblicher Schmerzlinderung bei.

Die Craniosacrale Therpapie hat ihren Ursprung in den USA, wo sie Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und als Teil der osteoplastischen Lehre begründet wurde.

Für Ihre Muskelschmerzen sind sehr oft Triggerpunkte verantwortlich. Die Triggerpunkt-Therapie ist eine manuelle Behandlungstechnik. Wir möchten dabei erzielen, dass die schmerzhaften Triggerpunkte Ihrer Muskulatur behoben werden.

Mit gezielten Handgriffen behandeln unsere geschulten Physiotherapeuten die verhärtete Muskulatur sowie das umliegende Bindegewebe. Wir lösen somit die Punkte auf und die Durchblutung kann sich normalisieren. Infolgedessen kommt es zu einer Behebung Ihrer Beschwerden.

Die Autogene Drainage die in der Atemtherapie zum Einsatz kommt entwickelte der belgische Physiotherapeut Jean Chevaillier. Die bewährte Methode wird bei Mukoviszidose und Cystischer Fibrose angewendet. Genauso schafft die Technik Abhilfe bei chronischer Bronchitis, Asthma, COPD und grundsätzlich jegliche Atemwegserkrankungen, die mit übermäßigem Bronchialsekret einhergehen.

Ziele der Behandlungstechnik:

1. Atemwege von Sekret befreien
2. Ventilation der Lunge verbessern
3. Infekte und Entzündungen vermindern
4. Leistungsfähigkeit verbessern